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Weltreise abbrechen: 5 Gründe, warum dein Kind nicht mehr reisen will und wie du eine Lösung findest

Mai 25, 2023 | 4 Kommentare

Gründe zum Langzeit- oder Weltreise Abbrechen gibt es sicherlich viele. Ob einfach nur reisemüde (kenn ich!) oder wirklich ernsthafte gesundheitliche Probleme, die ein Weiterreisen unmöglich machen. Und alles Grau und Bunt dazwischen.

Unter Familien kommt noch ein zusätzlicher Grund hinzu, der für Alleinreisende oder Pärchen nicht existiert: Wenn Kinder nicht mehr reisen wollen, was die ganze Familie vor die Entscheidung stellt, ob sie die Weltreise abbrechen.

Manchmal wollen Kinder einfach nur nach Hause. Insbesondere dann, wenn sie nicht im Wohnmobil oder generell reisend aufgewachsen sind. Dann ist das Wohnmobil nicht ihr Zuhause, sondern ein Haus oder eine Wohnung irgendwo auf dieser Welt. (Wenn z. B. mein Sohn sagt, er will nach Hause, dann meint er damit das Wohnmobil. Dort fühlt er sich zuhause, denn dort lebt er schon immer laut seiner Erinnerung.)

Ja, passiert. Und nicht umsonst bekomme ich die Frage gestellt: “Und was machst du, wenn deine Kinder mal nicht mehr reisen wollen?“

Also mein erster, unüberlegter Gedanke, der mir so in den Kopf schießt: “Also die wissen gar nicht zu schätzen, was wir ihnen ermögl…” 😛

Ja, wissen sie wirklich nicht. Und das ist auch okay so. Menschen fällt es oft schwer, etwas zu schätzen, das für sie selbstverständlich ist. Aber das ist ein anderes Thema. Mein nächster Gedanke könnte dann dieser sein:

“Natürlich muss ich dann die Weltreise abbrechen und sesshaft werden. Immerhin ist es ihre Kindheit und ich muss ihre Bedürfnisse achten. Versteht sich von selbst. Aus mein Traum.”

Oder ist die Welt gar nicht so schwarz und weiß?

So richtig würde sich der zweite Gedanke auch nicht anfühlen, wenn eines meiner Kinder diesen Wunsch äußern würde. Immerhin hab ich ja auch Bedürfnisse und Wünsche für mein Leben, das ich leben mag. Doch hier spielt dann ein nicht zu unterschätzender Punkt rein:

Weltreise abbrechen: Die gesellschaftliche Meinung

Badum…tzzz! 

“Siehst du, die Kids fühlen sich doch gar nicht wohl so beim Umherreisen wie Vagabunden. Das ist doch kein Leben. Mach’ das einfach, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Du zerstörst ihre Kindheit und drückst ihnen einfach deinen Lebensstil auf. Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du Mutter wurdest! Du musst die Weltreise abbrechen, ist doch klar!”

Mit diesen Vorwürfen sehen sich Eltern, die mit ihren Kindern auf Weltreise sind, oft sowieso schon konfrontiert. Noch viel mehr, wenn ihre Kinder dazu äußern, dass sie nicht mehr reisen mögen. Vielleicht denkst du beim Lesen grad auch dasselbe?

Weltreise abbrechen: Wenn du als Mama mit deinem Kind die Welt sehen willst, stehst du gesellschaftlich auf der Abschussrampe.

Bitte frag dich: Wären deine Eltern damals mit dir auf Weltreise gegangen, nur weil du die Welt sehen wolltest und gerne nicht mehr auf eine normale Schule gegangen wärst?

Meine Eltern sind mit mir leider nicht ausgewandert, obwohl ich das wollte. Hätten deine Eltern alles verkauft und wären mit dir losgezogen, selbst wenn es sie selbst nicht gereizt hätte? Unwahrscheinlich. Sie haben sich, wenn auch unbewusst, für einen Lebensstil entschieden, den du in deiner Kindheit mittragen musstest. Ob du nun wolltest oder nicht.

Was ist da passiert?
Sie haben ihre Wünsche und Bedürfnisse über deine gestellt. Zum Beispiel das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung, was sie durch die Erfüllung ihres Wunsches “dazugehören und nicht aus der Reihe tanzen” erfüllen konnten oder das Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit (und Anerkennung), weil sie nicht aus ihrem “gewohnten Job raus wollten” (Wunsch) oder oder oder… Was es auch war, es stand über deinem Bedürfnis zu lernen, entdecken, wachsen, verstehen und erleben der Welt durch die Erfüllung deines Wunsches auf Weltreise zu gehen.

Ich meine das selbstverständlich alles wertfrei, denn wir Menschen sind alle unterschiedlich und haben daher unterschiedliche Werte und Bedürfnisse. Wäre ja auch langweilig, wenn wir alle unsere Bedürfnisse in derselben Reihenfolge und auf die gleiche Art befriedigen würden. Doch wichtig ist, dass wir auch hier unterscheiden zwischen Bedürfnissen, deren Befriedigung für ein erfülltes Leben notwendig sind und Wünschen. Mehr zum Unterschied von Wünschen und Bedürfnissen.

„Ich will nach Hause und die Weltreise abbrechen!“: Hinter jedem Wunsch liegt ein oder mehrere Bedürfnisse.

Jepp, Bedürfnisse. Die Ursache allen Tuns. Wird ein Bedürfnis nicht befriedigt, erwächst daraus ein Wunsch, dessen Erfüllung möglicherweise zur Befriedigung des Bedürfnisses führt. Wie z. B. der Wunsch “nach Hause” zu wollen.

Etwas anschaulicher könnte es so aussehen:

Dein Kind wünscht sich “zurück nach Hause”. Möglicherweise sogar zurück in die Schule, obwohl es so erleichtert war, als du es endlich dort rausnehmen konntest.

Hier können gleich zwei oder mehr Bedürfnisse unbefriedigt sein. Das eine ist: Sozialkontakte. Dein Kind möchte mehr, weniger oder anders sozial interagieren. Das andere ist das Bedürfnis nach “Input”, also Herausforderung, Neues erfahren. Langeweile steht an der Tagesordnung und dein Kind braucht eine Herausforderung, ein Projekt oder ähnliches. Da es aber beides vielleicht nur in Form der Schule “von zuhause” kennt, wünscht es sich dorthin zurück. Doch ist es die Schule, in die sich dein Kind zurück wünscht? Welche Bedürfnisse Schule befriedigt und wieso diese auch woanders befriedigt werden können, liest du in: 4 Gründe, warum kein Kind ernsthaft gern zur Schule geht.

Zusätzlich kennen viele Kinder in Deutschland ihre Freunde schon seit dem Kindergarten. Sie fühlen sich davon überfordert, neue Freunde zu finden (eine Fähigkeit, die sie aber erlernen können und die ihnen ihr Leben lang dienlich ist!). Sie haben Schwierigkeiten sich im neuen Lebensstil zu akklimatisieren und wünschen sich zurück.

Wenn ein Kind also den Wunsch äußert “nach Hause” zu wollen, steht die Frage des Abbrechens der Weltreise oder Langzeitreise sofort im Raum und einige Reisefamilien sind ruckzuck wieder zurück, obwohl Teile der Familie gerne noch weiterreisen würden.

Doch warum ist der Schritt ins alte Leben so schnell vollzogen? Das liegt daran:

Wer sich gegen das Reisen entscheidet, macht sich gesellschaftlich weniger angreifbar.

Als Eltern, die Dinge anders machen als die Mehrheit der Gesellschaft, sieht man sich oft vielen Vorwürfen ausgesetzt. Ob es eine Hausgeburt, langes Stillen & Tragen, der kindergartenfreie Alltag oder eine Kindheit ohne Strafen oder ähnliches ist. Andere haben immer eine Meinung dazu und drücken sie dir liebend gern in dein Gesicht. 😉

Sich nicht angreifbar machen zu wollen vor dem Rest der Gesellschaft kann also dazu führen, Dinge zu tun oder zu akzeptieren, die nicht dir selbst entsprechen.

Denn nur wenn dein Bedürfnis gesellschaftlich anerkannt ist, ist es gesellschaftlich auch anerkannt, es höher zu bewerten als das Bedürfnis deines Kindes. (Ja, den Satz muss man evtl. zweimal lesen.)

Hier wird’s klarer:

Gesellschaftlich anerkannt wäre ein Bedürfnis wie (vermeintliche) “finanzielle Sicherheit”, “Anerkennung” (z. B. durch ein teures Fahrzeug) oder “Selbstverwirklichung” (z. B. durch 12h+ Arbeit pro Tag). Damit ist es kein Problem, das Kind in die 24h Kita zu geben, auch wenn z. B. das Bedürfnis des Kindes nach “mehr Nähe zu den Eltern” vorhanden ist. (Mag etwas zynisch klingen, ist nicht gewollt, doch der Punkt wird klar.)

Wenn Eltern aber ihr (einziges!) Leben leben wollen und sich für das Reisen entscheiden und das Kind nun von ihnen „gezwungen“ wird, andere Erfahrungen zu machen in der Kindheit, als die üblichen, den gesellschaftlich anerkannten Erfahrungen eben (wie Kindergarten, Schule, Spielstraße und 14 Tage Urlaub im Jahr), dann geht das nicht klar! Eh eh. So nicht, meine Damen und Herren!
Dann hätten sie eben keine Kinder bekommen dürfen.

Seriously? 😀

Das kann ja nicht die Lösung sein… gibt’s denn eine andere Lösung?

Aus meiner Sicht eindeutig: Ja! Denn um zu einer Entscheidung zu kommen, die zur ganzen Familie passt, sind die Bedürfnisse hinter den Wünschen wichtig. 

Was führt denn dazu, dass Kinder nicht (mehr) reisen, die Weltreise abbrechen und nach Hause wollen?

Für die meisten Familien, die ich kennenlernen durfte, gab es nie den einen einzigen Grund. Nicht immer ist es leicht, den Grund (das Bedürfnis, das hinter dem Wunsch die Weltreise abzubrechen) auch herauszufinden. Manchmal ist es eine Mischung aus mehreren und manchmal auch gar keiner davon. Vielleicht kennst du noch mehr und schreibst sie mir?

Hier sind meine Top 5 Gründe, warum Kinder nicht mehr reisen wollen und mögliche Wege da raus:

  1. Sozialkontakte
    Die No. 1 unten den Gründen zum Abbrechen der Weltreise oder Langzeitreise unter Reisefamilie: Sozialkontakte. Es gibt (vermeintlich) nicht genug davon. Auch das Älterwerden führt nicht selten dazu, dass Kinder aufhören gerne zu reisen. Andere Bedürfnisse rücken in den Vordergrund und so manche Familie hört auf zu reisen. Spätestens wenn die Kids Teenies werden, geht’s zurück ins alte Leben.
    Lösung: Sorge vor durch genügend Sozialkontakte. Wie ich und die Kids genug Sozialkontakte auf Reisen finden, verrate ich dir im Family Travel Guide.
  1. Akklimatisierungsschwierigkeiten
    Den Kindern (und nicht selten auch Eltern!) fällt es schwer, sich an den neuen Lebensstil zu gewöhnen. Alles ist neu und ungewohnt und gefällt deshalb erstmal gar nicht. Schon nach wenigen Monaten geht’s zurück.
    Lösung: Hinterfrage deinen Reisestil (siehe nächster Punkt), schau nicht, was andere tun, sondern passe deinen Reisealltag deiner Familie an, gib euch Zeit und sei ehrlich zu dir selbst. Wenn das Reisen nichts für dich(!) ist, dann ist das okay. (Manchmal wird hier auch die eigene Unzufriedenheit aufs Kind projiziert.) 
  1. Unpassender Reisestil
    Der Reisestil passt nicht zum Kind (oder dir). Vielleicht benötigt dein Kind mehr Input oder aber auch weniger Input (Reisen kann reizüberflutend sein!), um das Reisen zu genießen. Es geht zurück nach Deutschland, weil “man einfach nicht dafür gemacht” ist.
    Lösung: Spiele mit verschiedenen Reisestilen. Reise schneller oder langsamer (meist hilft langsamer schon enorm), halte dich länger an den selben Orten auf und triff die selben Kinder und Familien erneut, ziehe in Ferienwohnungen oder in ein Fahrzeug, mach Housesitting oder was auch immer du ausprobieren magst.
  1. Reisemüdigkeit
    Reisemüdigkeit spielt auch in den vorherigen Grund mit rein. Es geht zurück nach Deutschland, weil einfach alles zu viel ist. Totale Überreizung. Dort angekommen wird den Kids häufig nach zwei bis drei Monaten irre langweilig und sie wünschen sich wieder zurück auf Reisen. Eltern, die aus diesem Grund ihre Reise abgebrochen haben, schlagen jetzt die Hände über dem Kopf zusammen. 😀
    Lösung: Reise langsamer, wechsle die Behausung und mach eine Pause von deinem gewohnten Reisealltag. Nach kurzer Zeit zieht es dich zurück raus in die Welt. Dafür musst du nicht ganz nach Deutschland zurück.
  1. Überinterpretation des Gesagten
    Oh Schreck! Das Kind sagt, es will “nach Hause”, weil es die Oma vermisst. Insbesondere jüngeren Kids kommt dieser Grund eher über die Lippen. Gerne romantisieren wir Eltern diese Vorstellung und wollen natürlich Enkelkind und Großeltern ermöglichen, beieinander zu sein. Wer Kinder hat, weiß i.d.R. aber auch, dass hinter solchen Aussagen nicht selten (natürlich nicht immer!) ganz andere Beweggründe (Bedürfnisse) liegen können, wie z. B. das gewohnte, angenehme Gefühl, von der Oma was geschenkt zu bekommen, die auf diese Art und Weise artikuliert werden.
    Lösung: Sprich mit deinem Kind genau über seine Erwartungen und Wünsche für die Zeit mit der Oma, um diese Art der Überinterpretation zu entlarven.

Fazit: Was du tun kannst, wenn die Weltreise abbrechen nicht deine einzige Option sein soll

Weltreise abbrechen oder nicht? Diese Situation ist wahrlich keine leichte, doch wenn du das Bedürfnis findest, das zu dem Wunsch nach Hause zu wollen geführt hat, bist du einen großen Schritt weiter. Schau, ob es eine Möglichkeit gibt, es zu befriedigen, ohne dass die gesamte Familie die Weltreise abbrechen muss, obwohl sie es gar nicht will.

Mach dich auch frei von der gesellschaftlichen Meinung zu diesem Thema und mach dir bewusst, dass dein Leben jetzt stattfindet. Lass dir nichts anderes einreden: Auch du als Mama oder Papa darfst dein Leben gestalten und bist nicht gezwungen all den Erwartungen zu entsprechen, die andere an dich stellen.

Warst du schon mal in dieser Situation? Wie hast du sie gelöst?

Hanna

Hanna

Hanna, Mama von zwei freilernenden Wildfängen, reist seit 2019 Vollzeit mit ihrer Familie im Wohnmobil. Mit Blog, eBooks und Kursen hilft sie als Online Marketing Strategist anderen freiheitsliebenden Familien dabei, ihren eigenen Weg in die Unabhängigkeit zu finden.

VagabundenPost

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4 Kommentare

  1. Liebe Hanna,

    mit deinem Beitrag über Kinder, die nicht (mehr) reisen wollen, hast du bei mir gerade einen wichtigen Punkt getroffen.

    Wir planen eine Reise ab Herbst diesen Jahres für „nur“ ein halbes Jahr und sind noch nicht einmal unterwegs, aber gerade unser jüngster Sohn (11 Jahre) ist mit unserer Entscheidung für 6 Monate „auszusteigen“ unglücklich. Seine Gründe sind: er will den Kontakt zu seinen Freunden nicht verlieren und nicht immer im VW Bus/Wohnwagen leben, sondern vermisst jetzt schon unser festes Haus.
    Auch wenn wir ihm sagen, dass er weiterhin online und telefonisch mit seinen Freunden Kontakt halten kann und wir vielleicht auch mal unterwegs die Möglichkeit haben, für eine Zeit in einem Haus oder Wohnung unterzukommen, hilft das leider nicht seine Motivation für die Reise zu verbessern.

    Wie du so schön beschrieben hast, befinden wir uns genau in der Zwickmühle, dass wir einerseits unseren Reisewunsch leben und umsetzen möchten, aber natürlich auch nicht komplett die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kinder ignorieren wollen. Hinzu kommt, dass meine Eltern genau in diese Kerbe einschlagen und sagen „wie könnt ihr die Kinder in dieser wichtigen Phase der Pubertät aus ihrem gewohnten Umfeld rausreißen!“.
    Es ist gerade schwierig und wir wissen noch nicht, wie wir weiter damit umgehen werden, aber sicherlich werden wir unsere Reise antreten. Denn ja, es auch unser Leben und wir bereuen jetzt schon, dass wir diesen Traum nicht in der Elternzeit gelebt haben, in der es vielleicht mit kleineren Kindern einfacher gewesen wäre. Allerdings wollen wir auch nicht warten bis die Kinder erwachsen und wir in Rente. Und außerdem wandern wir ja nicht aus, sondern nehmen uns ein halbes Jahr für uns….

    Viele Grüße
    Miriam

    Antworten
    • Hey Miriam,

      ich kann deine Gedanken so gut verstehen. Wie du schon sagst, es ist keine einfache Situation. Ich denke aber auch, dass es nicht verwerflich ist, mal für 6 Monate das zu tun, was man selbst als Eltern gerne machen möchte. Zudem gibt es ja, wie du schon sagst, die Möglichkeit den Kontakt zu Freunden zu halten und sehr wahrscheinlich fehlt ihm grad einfach nur das Vorstellungsvermögen, wie diese Reise für ihn werden kann. Das große Unbekannte sozusagen. 😀
      Ich bin sicher, er wird auch Spaß daran bekommen und selbst wenn er sich überhaupt nicht drauf einlassen mag und 6 Monate grummelt, ist er um eine Erfahrung reicher.
      Ich wünsch euch allen auf jeden Fall eine mega tolle Reise!

      Antworten
  2. Hallo,

    wir stehen gerade vor ähnlichen Herausforderungen wie Miriam. Darf ich fragen wie ihr das Problem gelöst habt? Wir wollen 5 Monate reisen und unsere Tochter (9) wehrt sich strikt dagegen so lange von ihren Freundinnen und ihrer Schule getrennt zu sein. Wir wollen ihre Bedürfnisse nicht übergehen, haben aber vor vielen Jahren das Sabbatjahr beantragt, das man nicht verschieben kann und natürlich auch nutzen möchte wenn es so weit ist.
    Unsere Vorfreude ist leider dahin und wir wissen auch nicht wie wir weiter vorgehen sollen. Ich hoffe eure Erfahrungen helfen uns weiter.

    Liebe Grüße
    Ricarda

    Antworten
    • Hey Ricarda,
      ich weiß nicht, ob Miriam deine Frage hier liest, deshalb quatsch ich mal rein :D. Welche Sorgen hat deine Tochter denn, wenn sie 5 Monate nicht da ist? Ich würde da ansetzen und schauen, was sie bewegt, wenn sie daran denkt, 5 Monate nicht bei ihren Freundinnen zu sein. Mit 9 ist es auch schwer vorstellbar, wie kurz/lang 5 Monate wirklich sind, zumal sie nicht weiß, was sie verpassen würde.
      Ich versteh natürlich voll, dass euch das grad stresst, aber ich bin mir sicher, dass ihr da eine Lösung findet.

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